
Freies W-Lan soll Stimmen bringen
In drei Wochen wird in Berlin gewählt. Bei der letzten Meinungsumfrage, die das ZDF und der Berliner Tagesspiegel von der Forschungsgruppe Wahlen durchführen ließ, erreichte die Piratenpartei 4,5 Prozent. Damit liegt die Partei vor der FDP, die 3,5 Prozent der Befragten wählen würden. Die Piratenpartei kann sich somit auch Hoffnung auf einen Einzug ins Berliner Abgeordnetenhaus machen.
Hälfte noch unentschlossen
Beinahe die Hälfte der Befragten waren noch unentschlossen, wem sie ihre Stimme geben oder ob sie überhaupt zur Wahlgehen. Für das Politbarometer-Extra Berlin wurden zwischen dem 22. Und 25. August 2011 rund 900 Wahlberechtigte telefonisch befragt.
"Netze in Nutzerhand"
Der Wahlslogan der Piratenpartei lautet „Netze in Nutzerhand" und sie fordert den Aufbau eines Freifunknetzes. Dafür verlangt die Partei die unentgeltliche Bereitstellung geeigneter Dachflächen zur Vernetzung, sowie die unentgeltliche Bereitstellung des Betriebsstroms.
Wahlrecht für alle
Aber nicht nur das Internet gehört zu den Anliegen der Piratenpartei, sie fordern beispielsweise auch, dass alle Berliner unabhängig von Alter und Herkunft das Wahlrecht gewährt wird und treten gegen den Einzug von Kirchenbeiträgen durch staatliche Stellen ein. (soc)