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Zweieinhalb Jahre lang ist der Petersplatz in Rom eine Baustelle.

Foto: EPA/Brambatti

Rom - Zweieinhalb Jahre lang ist der Petersplatz in Rom eine Baustelle. Danach soll er wieder so aussehen wie im 17. Jahrhundert. Verlorengegangene Details oder Farbintensität sollen nach der Komplettrenovierung wieder zu sehen sein, wie die Vatikan-Zeitung L'Osservatore Romano berichtet.

Derzeit wird bereits an der Renovierung eines Teils des Säulengangs gearbeitet. Alle 376 Säulen und Pfeiler sollen am Ende in neuem Glanz erstrahlen, wie der Leiter der technischen Dienste der Vatikan-Führung, Pier Carlo Cuscianna, der Zeitung sagte. Insgesamt 1200 Meter Balkone und Simse werden demnach ebenso renoviert. Auch die Brunnen Clementina und Gregoriana sowie der ägyptische Obelisk in der Mitte des Platzes werden überarbeitet.

Spender

Die Kosten tragen nach Angaben Cusciannas "großzügige Spender" - mehr wurde nicht verraten. Die Vatikanischen Museen haben die künstlerische und die wissenschaftliche Leitung für die Arbeiten übernommen. Ausgeführt werden sie von zwei italienischen Baufirmen. Der Platz wurde zwischen 1656 und 1667 vom italienischen Künstler Giovanni Lorenzo Bernini angelegt. (red/DER STANDARD-Printausgabe, 29.8.2011)