Düsseldorf - Der legendäre britische Sportwagenbauer Aston Martin lotet Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit mit Daimler aus. "Wir sind auf der Suche nach einem bevorzugten Partner, bei dem wir Zugriff auf mehr als nur ein Teil bekommen", sagte der Chef des Herstellers vieler James-Bond-Autos, Ulrich Bez, dem "Handelsblatt" vom Montag. "Daimler hat in der Tat hervorragende Technologien. Man muss ja die meisten Dinge nicht neu erfinden."

Das britische Unternehmen und der Stuttgarter Konzern sprechen demnach auch über eine Kooperation auf einem weiteren Gebiet: Aston Martin könnte Bez zufolge künftig die Autos der Daimler-Edelmarke Maybach bauen. "Wir haben in den vergangenen Jahren bewiesen, dass wir Autos in kleinen Stückzahlen kostengünstig entwickeln können. Da gibt es nicht allzu viele Alternativen zu uns", sagte der Aston-Martin-Chef. Daimler verkaufte im vergangenen Jahr nur rund 200 Maybach-Fahrzeuge. (APA)