montage: derStandard.at
Wien - Die aus den Wahlen zur Österreichischen Hochschülerschaft (ÖH) als stimmenstärkste Fraktion hervorgegangenen Grünen und Alternativen StudentInnen (GRAS) wollen Koalitionsverhandlungen mit dem Verband Sozialistischer StudentInnen (VSStÖ) aufnehmen. Das hat die GRAS-Bundesvollversammlung am Wochenende beschlossen. Einen gleich lautenden Beschluss hat auch der VSStÖ-Bundesvorstand gefasst, wie die Sprecher der beiden Fraktionen gegenüber der APA bestätigten.

Die GRAS sind dabei auch einer Zusammenarbeit mit dem Kommunistischen StudentInnenverband (KSV) nicht abgeneigt. Ob dies möglich sei, komme aber nicht zuletzt auf den VSStÖ an. Gespräche soll es darüber hinaus mit dem Liberalen StudentInnenforum (LSF) und den Fachschaftslisten (FLÖ) geben.

Noch kein Verhandlungsplan

Einen genauen Verhandlungsfahrplan gibt es noch nicht. Die neue ÖH-Führung soll ihr Amt am 1. Juli antreten. Auch derzeit stellen GRAS und VSStÖ die Spitze der Hochschülerschaft.

In der Bundesvertretung, dem österreichweiten Studentenparlament, kommen GRAS (14 Sitze) und VSStÖ (zehn) auf eine Mehrheit von 24 der 45 Mandate. Die bürgerliche AktionsGemeinschaft (AG) verfügt über 14 Sitze, die FLÖ über drei, der KSV über zwei, das LSF und der Ring Freiheitlicher Studenten (RFS) über je einen Vertreter.(APA)