Wien - Der Internet-Aktienhändler (Online-Broker) ecetra, eine Tochter der Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen, kommt auch im dritten Jahr seines Bestehens nicht aus den roten Zahlen. Wie das Finanzinstitut am Dienstag, in einer Presseaussendung mitteilte, beträgt das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) minus 12,5 Mio. Euro, das Betriebsergebnis minus 5,3 Mio. und der Umsatz 8,7 Mio. Euro (plus 141 Prozent). Man liege aber mit dem Ergebnis 2002 "voll im Plan", das EGT sei im Vergleich zu 2001 um 11 Prozent und das Betriebsergebnis um 39 Prozent verbessert worden.

Die Bilanzsumme sei um 136 Prozent auf 39,9 Mio. Euro gestiegen, die Kundenzahl wuchs den Angaben zu Folge um 75 Prozent auf 14.000. Von Jänner bis Mai 2003 erhöhte sich die Zahl der Kunden auf inzwischen 16.000, die Zahl der registrierten Mitglieder betrage mittlerweile über 37.000.

Im 4. Quartal 2003 will ecetra in Tschechien ein e-Brokarage-Produkt auf den Markt bringen, bis 2005 soll das Unternehmen ausgeglichen bilanzieren, so die Ziele von ecetra-Chef Robert Ransauer. (APA)