Wien - Die Industriegruppe der börsenotierten Semperit AG Holding peilt für 2003 trotz globaler Konjunkturschwäche ein weiteres Rekordergebnis an. Im ersten Quartal resultierte aus einem um 7,4 Prozent gestiegenen Umsatz von 115,0 (nach 107,1) Mio. Euro ein Vorsteuergewinn (EGT), der mit 10,5 Mio. Euro um 3,8 Prozent über dem Vorjahreswert von 10,1 Mio. Euro lag. Diese Zahlen gab der Wiener Hersteller hochwertiger Gummiprodukte am Dienstag bekannt.

Bei den Preisen von Kautschuk und anderen Rohstoffen habe sich die Situation in den ersten drei Monaten dieses Jahres nicht entspannt, wie Semperit weiter mitteilte. Die Ertragslage sei dadurch anhaltend belastet gewesen. Auch die Schwäche des US-Dollars habe sich fortgesetzt, was auf Grund des umfangreichen Dollar-Geschäfts sowohl Umsatz als auch Ertrag beeinträchtigt habe.

Mit erneuter Verbesserung wird gerechnet

Trotz verhaltener Entwicklung der Weltwirtschaft geht Semperit-Chef Rainer Zellner für das Gesamtjahr von einer neuerlichen Verbesserung von Umsatz und Ergebnis aus. Dauerhaft hohe Steigerungen der Produktivität sicherten der Gruppe auch heuer ein starkes "Standing" im Wettbewerb.

Im Semperit-Konzern, der Spezialhandschuhe, Formartikel, Förderbänder und Hochdruckschläuche produziert, waren im ersten Quartal 2003 insgesamt 5.818 Mitarbeiter beschäftigt, um 4,6 Prozent mehr als im Anfangsquartal 2002 (5.560 Leute). (APA)