Reaktion
"Wir gehen davon aus, damit vorerst das Auslangen gefunden zu haben", sagte UTA-Vorstand Romed Karre zur APA. Sollte es aber signifikante Verschiebungen im Markt geben, müsste die UTA erneut darauf reagieren. Der Stellenabbau betreffe vor allem die Verwaltung, Administration und Planung, während der Vertrieb, das Marketing und die Kundenbetreuung von dieser Maßnahme nicht betroffen seien, hieß es. Die UTA hatte bereits 2001 die Mitarbeiterzahl von 860 auf 650 Beschäftigte reduziert, im Vorjahr wurden im Zuge der Integration der Netway weitere 30 Mitarbeiter abgebaut.
Entscheidung
Ob der IT-Bereich tatsächlich outgesourct werde, soll Anfang Juli entschieden werden, die Entscheidung über die Ausgliederung der Telefonauskunft werde Anfang August fallen, hieß es. Im IT-Bereich der UTA seien 95 Mitarbeiter beschäftigt, im Call Center-Bereich rund 60 Mitarbeiter. Das Kostensenkungsprogramm sei gestern vom Management beschlossen worden und werde heute am frühen Nachmittag den Mitarbeitern präsentiert, sagte UTA-Sprecher Martin Halama zur APA.
Ausblick
Um die Nachfrage im Telekombereich wieder zu beleben, plant die UTA im Privatkundenbereich ab Sommer neue Services und Preismodelle. Im Spätsommer will die UTA ein neues Bündelprodukt - eine Kombination aus breitbandigem Internetzugang und Telefonie - auf den Markt bringen. Im Geschäftskundenbereich werde die Anfang 2003 gestartete KMU-Offensive weitergeführt, die pro Monat bis zu 1.000 Neukunden bringe. Die UTA hatte Ende 2002 rund 460.000 Telefonie- und 330.000 Internetkunden.
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