Klagenfurt - Die Konjunkturerholung hat beim Kärntner Energieversorger Kelag im ersten Halbjahr 2011 sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn für leichte Zuwächse gesorgt. Bei Strom und Gas gab es leichte Absatzsteigerungen. Der Wärmeabsatz war temperaturbedingt niedriger als im ersten Halbjahr 2010. Der Umsatz stieg um 55 auf 799 Mio. Euro, das Konzernergebnis von 71 auf 72 Mio. Euro, wie die Kelag am Dienstag in einer Aussendung bekanntgab.

Investiert wurde in den ersten sechs Monaten vor allem in den Ausbau der Wasserkraft. So wurde beim Pumpspeicherkraftwerk Feldsee der zweite Maschinensatz in Betrieb genommen und die Inbetriebnahme der Pumpe beim Kraftwerk Koralpe steht kurz vor dem Abschluss.

In Bosnien errichtet das Unternehmen derzeit ein Kleinwasserkraftwerk. Für weitere Vorhaben - etwa den Bau eines Windparks an der rumänischen Schwarzmeerküste - habe man die Genehmigungen bereits erlangt, hieß es. Für die nahe Zukunft rechnet die Kelag mit leicht steigender Nachfrage. Der Ausblick für das Gesamtjahr ist stabil, man erwartet eine "konstante Ergebnisentwicklung".(APA)