Wien - Die Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien (RLB NÖ-Wien) konnte im ersten Halbjahr 2011 ihren Konzernüberschuss nach Steuern und Fremdanteilen um knapp 40 Prozent auf 184,1 Mio. Euro nach 131,9 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2010 steigern. Beim Betriebsergebnis kam es zu einer Verbesserung um 57 Prozent auf 230,7 (147,0) Mio. Euro. Die Bilanzsumme sank auf 31,5 (32,7) Mrd. Euro, teilte die RLB NÖ-Wien am Dienstag mit.

Die Kernkapitalquote bezogen auf das Gesamtrisiko lag mit 9 Prozent auf dem international geforderten Niveau. Die Cost/Income-Ratio konnte von 36,3 auf 28 Prozent verbessert werden. Das unterstreiche die hohe Wettbewerbsfähigkeit und zeige, dass der RLB NÖ-Wien-Konzern sehr rasch und effizient auf das geänderte Markt- und Finanzumfeld reagiert habe, so Generaldirektor Erwin Hameseder. Die Bank hat in Niederösterreich 926.000 und in Wien 250.000 Kunden.

Für das zweite Halbjahr erwartet Hameseder eine schwächere Konjunkturdynamik. "Ich gehe dennoch davon aus, dass wir unseren den Konzernjahresüberschuss gegenüber dem Vorjahr um rund 5 Prozent steigern werden". (APA)