Die Deutsche Telekom will trotz der Absage des Verkaufs ihrer US-Tochter durch das US-Justizministerium die Flinte nicht vorzeitig ins Korn werfen. Die Entscheidung des Ministeriums, Rechtsmittel einzulegen, bedeute nicht das "Aus" für die geplante Transaktion, erklärte ein Konzern-Sprecher am Mittwochabend in Bonn.

Enttäuscht

Dennoch zeigte sich der Bonner Konzern enttäuscht über das Vorgehen. Die Bereitschaft des Justizministeriums, mit dem Unternehmen über Möglichkeiten zu sprechen, die wettbewerbsrechtlichen Bedenken auszuräumen, werde begrüßt, betonte der Sprecher. Der Verkauf von T-Mobile in den USA sei im besten Interesse der Konsumenten in den USA. "Wir werden zusammen mit AT&T auch vor Gericht für die Transaktion eintreten", sagte er weiter.

Im Frühjahr hatten sich die Telekom und AT&T auf die Transaktion im Wert von 27 Milliarden Euro geeinigt. (APA)