Urban Tool auf der IFA

Foto: Urban Tool

Smartphones und Tablet-Computer boomen weiter. Die diesjährige Internationale Funkausstellung (IFA) in Berlin steht daher wieder ganz im Zeichen der Mobilität. Von diesem Trend will auch das junge österreichische Unternehmen Urban Tool profitieren. Mit multifunktionalen und individualistisch designten Taschen will die Firma die portablen Geräte aus der "faden schwarzen Computertasche" befreien, sagte Gründerin Sabrina Tanner zur APA. Für 2011 peilt sie einen Umsatz von einer Million Euro an.

Nordeuropäer bevorzuge konservativere Designs

Zielgruppe des 2004 gegründeten Unternehmens sind junge, mobile Städter mit Hang zum Ausgefallenen. Zum Repertoire gehören daher neben auffälligen Computertaschen auch Holster im Tomb-Raider-Stil. Während diese IT-Accessoires in Südeuropa, Asien und den USA bereits auf großen Anklang stießen, müsse in Nordeuropa noch Überzeugungsarbeit geleistet werden, so Tanner. Der Nordeuropäer bevorzuge konservativere Designs.

Bio-Baumwolle

Urban Tool fertigt alle Produkte aus sogenannter Bio-Baumwolle. Die Taschen werden in Wien entworfen, produziert wird aber in China. Im Herbst will das Unternehmen in New York eine Niederlassung aufmachen, um den Vertrieb in den USA selbst in die Hand zu nehmen. Die IFA öffnet am Freitag offiziell ihre Tore. Unter den mehr als 1.400 Ausstellern werden auch zehn Unternehmen aus Österreich vertreten sein. (APA)