Kunden müssen für das HTC "Titan" rund 600 Euro zahlen

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400 Euro soll "Radar" kosten

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HTC hat im Rahmen der IFA die ersten Smartphones mit dem jüngsten Microsoft-Betriebssystem Windows Phone 7.5 "Mango" vorgestellt. Die Modelle "Titan" und "Radar" lehnen sich optisch stark an bestehende Android-Geräte des Herstellers an. Laut HTC habe man für die zweite Serie an Windows-Phones aber eng mit Microsoft zusammengearbeitet, um auf die speziellen Features des Systems eingehen zu können.

Für den Massenmarkt

Das HTC Radar wurde in einem Unibody-Design gefertigt und setzt auf einen 1 GHz-Einzelkern-Prozessor. Es verbaut eine "lichtstarke" 5 MP-Weitwinkelkamera für bessere Panorama aufnahmen und Serienbildaufnahmen. HD-Videos können via WiFi und DLNA-Standard auf externen Bildschirmen wiedergegeben werden. Der interne Speicher fasst maximal 8 GB.

Das Windows-Flaggschiff

Das HTC Titan fasst einen 4,7 Zoll großen Screen, ist 9,9 mm dünn und integriert auf der Rückseite eine 8 MP-Kamera. Die 1,3 MP-Frontkamera kann zum Skypen genutzt werden. Im Inneren werken ein 1,5 GHz schneller Singlecore-Prozessor, 512 MB Arbeitsspeicher und bis zu 16 GB Flashspeicher.

Beide Geräte sollen Anfang Oktober erscheinen. Windows Phone Mango soll bereits Mitte September ausgeliefert.

Holprige Aufholjagd

Für Microsoft ist es nach der im Februar angekündigten Partnerschaft mit Nokia der zweite große Schub für seine neue Mobile-Plattform. Bisher konnte man den Marktanteil gegenüber den boomenden Systemen Android und iOS nicht ausbauen. Das jüngste WP7-Update soll sich vor allem durch eine stärkere Integration von sozialen Medien von Mitbewerbern abheben. (Zsolt Wilhelm aus Berlin, derStandard.at, 1.9.2011)