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Albert Costa

Foto: APA/EPA
Paris - Albert Costa hat am Dienstag einen Fünfsatz- Thriller mit einem Sieg beendet und damit das erste Erstrunden-Aus eines French-Open-Titelverteidigers gerade noch verhindert. Der Spanier lag gegen den unbekannten Argentinier Sergio Roitman mit 0:2 in Sätzen sowie 2:4 zurück, ehe er sich nach 3:38 Stunden mit 6:7,2:6,7:5,6:2,6:2 durchsetzte.

Lleyton Hewitt benötigte gegen Brian Vahaly (USA) vier Sätze, Mitfavorit Juan Carlos Ferrero (ESP-3) meisterte seine Erstrunden- Hürde namens Michel Kratochvil (SUI) mit 7:5,7:5,6:4.

"Am Beginn hat er so gut gespielt, und Winner geschlagen. Ich habe einfach versucht, dagegenzuhalten und war ganz schön frustriert", meinte der heuer als Nummer neun gesetzte Costa, der vorher noch nie etwas von Roitman gehört hatte. Kein Wunder, der 24-jährige Argentinier war als Lucky Loser erstmals in einen Grand-Slam- Hauptbewerb gekommen und hat auf der ATP-Tour überhaupt erst ein Match gewonnen.

"Es ist ganz anders"

Trotz des Sieges sieht sich Costa keinesfalls so stark wie im Vorjahr. "Es ist ganz anders als im vergangenen Jahr. Heuer spiele ich überhaupt nicht mein bestes Tennis. Ich denke überhaupt nicht an den Turniersieg, sondern bin froh, dass ich noch ein zweites Match spielen kann", meinte Costa, der nun auf Radek Stepanek trifft.

Enttäuschung für Roddick

Für den mit einigen Hoffnungen angereisten Andy Roddick war in Runde eins bereits Schluss. Der als Nummer sechs gesetzte St. Pölten-Sieger unterlag dem Armenier Sargis Sargsian nach 2:20 Stunden mit 7:6,1:6,2:6,4:6. (APA/ag.)