Jakarta - Bei einem Erdbeben der Stärke 6,6 sind im Westen Indonesiens am Dienstag drei Personen ums Leben gekommen. Das Beben im Norden der Insel Sumatra ereignete sich eine Stunde nach Mitternacht und riss die Menschen aus dem Schlaf.

Das Zentrum der Erschütterungen lag laut der US-Geologiebehörde USGS rund 100 Kilometer südwestlich der Stadt Medan in einer Tiefe von 110 Kilometern und viel zu weit landeinwärts, um einen Tsunami auszulösen.

Bei dem Beben seien ein zwölfjähriger Bub und ein 60-jähriger Mann in der Provinz Aceh sowie eine 26-jährige Frau im Bezirk Dairi ums Leben gekommen, teilte das Katastrophenschutzministerium mit. Hunderte Menschen wurden in Notunterkünften untergebracht und in einigen Gegenden fiel der Strom aus. (APA)