Wien - Am Donnerstag dürfte der Verkauf der Volksbank International (VBI) an die russische Sberbank in trockene Tücher gebracht werden. Nach der Grundsatzvereinbarung von Juli wird Sberbank-Chef German Gref in Wien erwartet, um den Vertrag zu unterschreiben. Mehrheitsverkäuferin (51 Prozent) ist die Volksbanken AG (ÖVAG).
Laut Informationen aus Moskau will Gref in Wien die Osteuropastrategie und damit zusammenhängend den VBI-Deal öffentlich erläutern. Dabei wird wohl auch die Unterzeichnung des Vertrags bekanntgegeben. Die Russen kaufen die VBI, wie vom Standard berichtet, ohne deren Problemkind VB Rumänien; sie zahlen 585 Mio. Euro. Die ÖVAG muss heuer Partizipationskapital an den Staat zurückzahlen. (APA, gra, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 8.9.2011)