Rom - Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat einem Agenturbericht zufolge seine Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft 2011 und 2012 gesenkt. Für die globale Konjunktur erwarte der IWF im laufenden Jahr nur noch ein Anziehen um 4,0 Prozent, berichtete die italienische Nachrichtenagentur Ansa unter Berufung auf einen Entwurf des Weltwirtschaftsausblicks, den der IWF am 20. September veröffentlicht. Bisher hat der Fonds ein Wachstum von 4,2 Prozent veranschlagt. Im nächsten Jahr werde die weltweite Wirtschaftskraft um 4,2 Prozent zulegen und nicht wie zuletzt erwartet um 4,3 Prozent.

Auch für die Konjunktur in der Euro-Zone zeigt sich der IWF laut Ansa skeptischer als bisher. Der gemeinsame Währungsraum werde 2011 nur noch um 1,7 (bisher 1,9) Prozent zulegen und 2012 um 1,3 (1,4) Prozent. Italiens Wirtschaft traut der Fonds noch weniger Wachstum zu. In diesem Jahr werde es ein Plus von 0,8 Prozent geben, für 2011 senkte der IWF seine Prognose auf 0,5 von 0,7 Prozent. Das hoch verschuldete Land will mit einem strikten Sparkurs Vertrauen am Finanzmarkt zurückgewinnen. (APA/Reuters)