Wien (APA) - Die Leitbörsen in Fernost haben am Freitag mehrheitlich leichter geschlossen. Belastend wirkten zum Wochenschluss schwache Vorgaben aus den USA. Weder die Rede von US-Notenbank-Chef Bernanke noch das von US-Präsident Obama vorgestellte Konjunkturprogramm zeigten an den Märkten die erhoffte Wirkung.

Der Nikkei-225 Index in Tokio verbilligte sich um 55,46 Zähler oder 0,63 Prozent auf 8.737,66 Punkte. Hier drückte zusätzlich ein überraschend starker Rückgang der japanischen Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal auf die Stimmung.

Der Hang Seng Index in Hongkong verlor um 46,19 Zähler (minus 0,23 Prozent) auf 19.866,63 Einheiten. Die Börse in Shanghai ging knapp behauptet um 0,05 Prozent leichter auf 2.497,75 Einheiten aus dem Handel.

Der FT-SE Straits Times Index in Singapur schloss bei 2.825,10 Zählern und einem Minus von 31,80 Punkten oder 1,11 Prozent. Lediglich der All Ordinaries Index in Sydney konnte die Sitzung am Freitag im Plus beenden, und zwar mit einem Aufschlag von 7,6 Zähler oder 0,18 Prozent auf 4.277,4 Einheiten.

In Tokio setzten die Maschinenbautitel Fanuc ihren Kursrutsch nach den schwachen Auftragsdaten aus dem Maschinenbausektor vom Vortag fort. Mit einem Minus von 7,58 Prozent gingen sie erneut als schwächster Wert im Leitindex aus dem Handel.

Hingegen legten Esprit in Hongkong an der Spitze des Leitindex um 3,47 Prozent zu. Auch China Life Insurance (plus 2,79 Prozent) und China Unicom (plus 1,91 Prozent) konnten sich der Negativtendenz widersetzen.(APA)