Vertreter des sozialen Netzwerks Facebook und der deutsche Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) haben sich bei einem Treffen in Berlin auf einen besseren Schutz der Nutzer verständigt. Facebook habe sich grundsätzlich bereiterklärt, sich Selbstverpflichtungen anzuschließen, teilte das deutsche Innenministerium am Donnerstag mit. Bisher hatte sich das Online-Netzwerk nicht an gemeinsamen Maßnahmen zur Selbstverpflichtung von Anbietern beteiligt.
Facebook will künftig öffentliche Einladungen unter falschem Namen löschen
Friedrich erklärte, er wolle zudem einen allgemeinen Kodex für soziale Netzwerke entwickeln, mit dem sich die Anbieter freiwillig auf Standards wie Datensicherheit und Jugendschutz verpflichten. Ein Facebook-Sprecher erklärte, das Unternehmen wolle sich an der Entwicklung des Kodexes beteiligen.
Bei dem Treffen ging es dem Ministerium zufolge auch um die sogenannten Facebook-Partys, bei denen Jugendliche in Massen zusammen feiern. Demnach will Facebook künftig öffentliche Einladungen unter falschem Namen löschen. (APA)