Ruth Beckermanns "American Passages" erlebt bei der heurigen Viennale seine Österreich-Premiere.

Foto: Ruth Beckermann Filmproduktion

Außergewöhnlich stark ist das österreichische Filmschaffen bei der kommenden Viennale vertreten: Rund 20 heimische Produktionen, die beim Festival großteils ihre Weltpremiere erleben, werden gezeigt, teilte die Viennale am Freitag in einer Aussendung mit. Neben einer Reihe von neuen Kurz- und Avantgardefilmen sticht dabei das heimische Dokumentarfilmschaffen heraus, dem das Festival einen eigenen Schwerpunkt widmet.

Die Filme würden sich durch "die große Vielfalt an Themen und Herangehensweisen" auszeichnen. Von Amerika über Mexiko bis Palermo erstrecke sich die filmische Recherche einerseits, andererseits seien es die eigene Gegenwart und Vergangenheit und Fragen der unmittelbaren Identität, um die die einzelnen Filme in ungewöhnlicher, dokumentarisch-essayistischer Weise kreisen. (red, derStandard.at, 9. September 2011)

Österreichische Dokumentarfilme bei der Viennale 2011 (Auswahl)

  • American Passages (Österreich-Premiere) - Ruth Beckermann, A/USA 2011
  • Ich bin im Hause des Henkers geboren.
  • Das Weiterleben der Ruth Klüger. (Weltpremiere ) - Renata Schmidtkunz, A 2011
  • Der letzte Jude von Drohobytsch (Weltpremiere) - Paul Rosdy, A 2011
  • Low Definition Control (Malfunctions #0) (Weltpremiere) - Michael Palm, A 2011
  • Stoff der Heimat (Weltpremiere) - Othmar Schmiderer, A 2011
  • Tlatelolco (Weltpremiere) - Lotte Schreiber, A/Mexiko 2011
  • Way Of Passion (Weltpremiere) - Joerg Burger, A/I 2011