Wien - In seinen eigenen vier Wänden ist im April dieses Jahres ein Wiener überfallen worden. Damit nicht genug, hielten ihn seine Peiniger zwei Tage fest, erleichterten ihn um seine Wertsachen, zwangen ihn zu einer Onlineüberweisung und plünderten mittels Bankomatkarte und erpresstem Code das Konto. Einer der Täter wurde nun in Kroatien festgenommen. Diesen Bericht der "Kronen Zeitung" (Samstag-Ausgabe) bestätigte Freitagabend die Polizei.

Der Horror für den 27-Jährigen Simmeringer dauerte vom 6. bis zum 8. April. Die beiden mutmaßlichen Täter  bedrohten ihr Opfer mit einem Messer, fesselten es mit Klebeband und drohten mit "Söldnern". Eingeschüchtert und mit ein paar Ohrfeigen bedacht, verriet der 27-Jährige seinen Pin-Code, worauf sich die Räuber am Geldausgabegerät bedienten und 6.000 Euro erbeuteten, ebenso ließen sie elektronische Geräte mitgehen, 10.000 Euro ließen sie per Online-Überweisung auf ein Konto überweisen.

Der Wiener erlitt nur leichte Verletzungen. Ein 27-jähriger Täter ging nun der kroatischen Polizei ins Netz, sein zwei Jahre jüngerer Komplize befindet sich noch auf der Flucht. (APA)