Bild nicht mehr verfügbar.

Joschka Fischer, Billa-Mitarbeiter.

Foto: Reuters/Prammer

Berlin - Der frühere deutsche Außenminister Joschka Fischer (Grüne) hat keine Lust auf eine Rückkehr in die aktive Politik. "Politik ist mein Ding und das bleibt so - aber nicht mehr als aktiver Politiker", sagte Fischer der "Bild am Sonntag". Er verwies auf das Beispiel des früheren Formel-1-Weltmeisters Michael Schumacher, dessen Comeback bisher wenig erfolgreich war. "War es weise von Schumi, noch mal ins Cockpit zu steigen?", fragte Fischer.

Der Ex-Minister machte klar, dass er seine Zukunft weiterhin als Unternehmer in der Beraterbranche sehe: "Ich wollte so um die 60 noch mal was völlig Neues machen", sagte er. "Meine Firma hat inzwischen 15 Leute, Ende des Jahres werden wir um die 20 sein." Fischer berät unter anderem den Energiekonzern RWE und den Handelsriesen REWE, der in Österreich mit den Marken Billa, Bipa, Merkur, Penny und Adeg präsent ist. Vergangene Woche war er in Wien, um für die Nachhaltigkeitsstrategie von REWE die Werbetrommel zu rühren. (APA)