Wien - Die Sanierungsbemühungen des in die Insolvenz geschlitterten Meinungsforschungsinstituts SORA dürften erfolgreich sein. Der Sanierungsplan wurde Ende August von der Gläubigerversammlung einstimmig angenommen, in der Vorwoche hat SORA die erste Rate überwiesen. Nun muss noch das Gericht formal das Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung aufheben, teilte SORA am Montag mit.

Christoph Hofinger und Günther Ogris - die 1996 das SORA-Institute for Social Research and Consulting gegründet haben - sehen nun die "Grundlage für eine nachhaltig gestärkte Weiterführung des Unternehmens geschaffen". Sie kündigten zahlreiche neue Projekte in den Schwerpunkten Wahlen und Politik, Arbeitsqualität und Berufseinstieg sowie Wohnen und Lebensqualität an. Als Grund für die Insolvenz nannten sie die Wirtschaftskrise samt Reduktion der öffentlichen Budgets. (APA)