Der Rheuma-Patientenpreis "gemeinsam mehr bewegen" zeichnet jährlich Rheumaprojekte von Rheumapatienten oder Selbsthilfegruppen aus, die anderen Betroffenen zugutekommen. Die Auswahl trifft eine unabhängige Jury, wobei als Entscheidungskriterium die Relevanz des Projekts für die Betroffenen an erster Stelle steht.
"Wer selbst an Rheuma erkrankt ist weiß, dass vieles schwerer wird, über das man vorher gar nicht nachgedacht hat. Vieles, das einem zuvor ganz einfach von der Hand gegangen ist, wird zur Herausforderung", so Manfred Herold, Präsident der österreichischen Gesellschaft für Rheumatologie und Oberarzt an der Rheumaambulanz der Universitätsklinik Innsbruck in einer Aussendung. Manchmal seien es Kleinigkeiten des täglichen Lebens, die zusätzlich unterstützen und helfen können.
Projekte von Betroffenen für Betroffene können dabei helfen. Eingereicht werden können Ideen für Fortbildungen und Aufklärung, Turngruppen, Projekte für praktische Unterstützung im Alltag, Thementage und gemeinsame Aktivitäten. Auch mit Folgeprojekten kann man teilnehmen. Der Preis in der Gesamthöhe von 6.000 Euro wird auf drei Gewinner aufgeteilt. Die Einreichfrist endet Mitte Oktober. Ziel ist es, Patienten bei der Umsetzung von Projekten zu unterstützen, mit denen sie selbst dazu beitragen, den Alltag mit der Krankheit zu erleichtern. (red, derStandard.at)