Linz - Im Linzer Chemiepark ist am Montagnachmittag ein Waggon mit 44 Tonnen flüssigem Butangas umgestürzt. In der Nacht wurde damit begonnen, die Ladung kontrolliert abzufackeln. Dieser Vorgang dürfte noch einige Tage dauern. Ursache sei ein Verschubfehler einer Partnerfirma gewesen, so die DSM Fine Chemicals Austria, für die das Butan bestimmt war, in einer Presseaussendung am Dienstag.
Bei einer Weichenstellung im Chemiepark kam es zu dem Unfall. Zwei Waggons entgleisten, einer stürzte um. Alle drei blieben unbeschädigt. Die entgleisten Garnituren wurden noch am Dienstag geborgen. Das Areal um den liegenden Flüssiggasbehälter wurde abgesichert und seit Montag, 23.00 Uhr, wird das Gas kontrolliert abgefackelt.
Es bestehe keine Gefahr für Mensch und Umwelt, betonte das Unternehmen. Die Lage sei stabil und unter Kontrolle. Der Produktionsbetrieb anderer Firmen im Chemiepark werde von dem Vorfall nicht beeinträchtigt. (APA)