Es gibt mittlerweile einige Mitbewerber bei Tablet-Computern, aber Konkurrenz für das iPad 2 ist bisher kaum dabei. Sony versucht nun mit eigenen Tablets eine ernsthafte Konkurrenz für Apple zu werden. Dabei geht der Konzern eine andere Richtung als seine Mitbewerber. Anstatt das Aussehen des iPads zu kopieren, das Tablet S einem aufgeschlagenes Buch nachempfunden, wodurch es besser in der Hand liegen soll.
Gute Noten
Das Tablet bekommt von Testern durchaus gute Noten. Walt Mossberg von AllThingsD ist angetan vom neuen Design, da es sowohl in der Hand als auch am Tisch Vorteile hat. So kann man es auch gut einhändig halten und durch die andere Gewichtsverteilung liegt es besser in der Hand. Auf dem Tisch lieget es dank dem dickeren Ende leicht schräg, was das Tippen auf dem Touchscreen vereinfacht.
Wenige Apps für Android-Tablets
Das Problem für Android-Tablets ist momentan allerdings die geringe Anzahl an Applikation die für Tablets geeignet sind. Darum hat Sony dem an sich unveränderten Android 3.2 ein paar eigene Apps spendiert. So gibt es beispielsweise eine Fernbedienungs-App die mit Infrarot funktioniert und auch Geräte anderer Hersteller bedienen kann.
Sony Ökosystem
Dem Android-Browser hat Sony Quick View verpasst. Diese Funktion lädt einfache Inhalte wie Texte zuerst und damit sind diese schon vor dem vollständigen Aufbau der Seite verfügbar. Sony wird auch Services zum Erwerb von Musik, Fernsehsendungen, Filmen, E-Books und Spielen anbieten, um ein eigenes Ökosystem ähnlich wie Apple aufzubauen.
Kleineres Display
Das Display ist mit 9,4 Zoll um 0,3 Zoll kleiner als beim iPad 2, hat aber eine gute Qualität. Sony verwendet allerdings kein Gorilla-Glas, was das Tablet S anfälliger für Kratzer macht.
Überlegung wert
Für Mossberg ist das Tablet S auf jeden Fall eine Überlegung wert. Die billigste Variante mit 16 GB kostet 479 Euro. Die 32 GB-Variante kostet 578,99 Euro und wenn man 3G möchte, muss man 599 Euro zahlen, hat dann aber nur 16 GB Speicher zur Verfügung. Das Tablet S mit UMTS-Unterstützung ist ab Ende November erhältlich, die Wi-Fi-Geräte ab Mitte September. (soc)