Graz - Das Zivilgerichtsverfahren Christoph Leitl in Vertretung des Industriellen Alexander Maculan gegen Franz Mayr-Melnhof Saurau und Mayr-Melnhof Holz Leoben GmbH um die Höhe einer Provision aus Russlandgeschäften wurde am Freitag auf unbestimmte Zeit vertagt. Ein Sachverständiger soll bestellt werden, um die Höhe der Ansprüche Maculans zu klären. Wirtschaftskammerpräsident Leitl war übrigens ebenso wenig erschienen wie Mayr-Melnhof.
In der Verhandlung, die am späten Vormittag begonnen hatte, ist neben Rechtsfragen vor allem das Anforderungsprofil für den zu bestellenden Sachverständigen erörtert worden. Auf dieses einigten sich die beiden Streitparteien dann einvernehmlich: Es soll sich um einen international kundigen Experten handeln, der nicht in Österreich tätig ist. Beide Seiten haben nun die Möglichkeit, bis zum 21. Oktober dieses Jahres dem Gericht gemeinsam einen Sachverständigen zu präsentieren. Kommt es zu keiner Einigung, wird nach Ablauf dieser Frist vom Gericht ein Experte bestellt werden. (APA)