Wien - Der Psychotherapeutische Bereitschaftsdienst in Wien hat im ersten Jahr seines Bestehens rund 500 Erstgespräche geführt. In Folge seien mehr als 10.000 zusätzliche Stunden Psychotherapie zu - wie betont wurde - sozialen Preisen organisiert worden. Das hat der Bereitschaftsdienst am Freitag in einer Aussendung mitgeteilt. Mehr als 70 Prozent der Zuweisungen kamen von niedergelassenen Ärzten, Spitälern und psychosozialen Einrichtungen.

Das Angebot war im September des Vorjahres ins Leben gerufen worden. Eine erste statistische Auswertung zeigt nun unter anderem: Der Frauenanteil liegt sowohl bei den teilnehmenden Therapeuten als auch bei den Patienten bei etwa 65 Prozent. Die "geografischen Schwerpunkte" sind die Bezirke außerhalb des Gürtels.

Der Psychotherapeutische Bereitschaftsdienst betreibt eine Telefonhotline, bei der Anrufer Termine für psychotherapeutische Erstgespräche vereinbaren können. Therapiestart ist immer die Folgewoche, die Kosten für die Klienten liegen zwischen 30 und 56 Euro vor Abzug des Krankenkassenbeitrags (in der Höhe von 21,80 Euro, Anm.). Die Hotline ist unter der Telefonnummer 01/367 22 22 montags, mittwochs und donnerstags von 15.00 bis 18.00 Uhr mit Ausnahme der Feiertage erreichbar. (APA)