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Nadal fühlt sich vom Weltverband gehetzt: Zu viele Termine erschweren das Leben

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Cordoba - Rafael Nadal hat seine Kritik an der Terminhatz im Tennis erneuert. Beim Davis-Cup-Halbfinale der Spanier gegen Frankreich in Cordoba schloss die Nummer zwei der Weltrangliste am Freitag auch einen Streik in der Zukunft nicht aus, sollte sich am Terminkalender nichts ändern. Die jüngste Kritik richtete sich gegen den Weltverband (ITF) der das Davis-Cup-Halbfinale so knapp nach den US Open angesetzt hatte.

Wenn nötig, müssten die Spieler auch über "heftige Maßnahmen" nachdenken, meinte Nadal. "Wir lieben unseren Sport", machte der Mallorquiner deutlich. Doch ohne Änderungen könnten die Tennisprofis an einen Punkt kommen, "an dem wir eigentlich nicht sein wollen".

Nadal hatte am Freitag seine Auftaktpartie gegen den Franzosen Richard Gasquet klar mit 6:3, 6:0, 6:1 gewonnen, obwohl er erst vier Tage zuvor im Finale der US Open von New York in vier Sätzen gegen Novak Djokovic verloren hatte. Der Serbe pausierte deshalb am Freitag zum Beginn des zweiten Halbfinales zwischen Serbien und Argentinien. Seine Mannschaft geriet in Folge mit 0:2 in Rückstand. (red/APA)