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Wie der Australian Business Traveller meldet, hat sich Boeing für Android als Betriebssystem für die Bord-Unterhaltungssysteme entschieden. Die Server und Bildschirme in den Sitzen kommen von Panasonic und Thales. Die Bildschirme werden einen Durchmesser von sieben bis 17 Zoll haben.
Touchscreens und Gestensteuerung
Das Entertainmentsystem soll in allen Klassen angeboten werden. Während in der Economy-Class Touchscreens zum Einsatz kommen, wird für die First- und Business-Class über Gestensteuerung diskutiert, da die Sitze in den beiden Klassen zu weit voneinander entfernt sind, um sie mit der Hand bedienen zu können.
Apple ausgestochen
Die Entscheidung Boeings für Android schließt Apple, Microsoft und andere Mitbewerber von Google aus. Vom Boeing 787-Dreamliner wurden bisher bereits 820 Stück bestellt, zu einem Preis von 210 Millionen US-Dollar pro Stück.
Untypisch
Für Boeing ist es untypisch, dass Hersteller für die Sitze und das Bord-Unterhaltungssystem vorgegeben werden. Normalerweise können die Airlines selbst bestimmen, von wem die Ausstattung kommt. Der Flugzeughersteller hat sich zu dem Schritt durchgerungen, um die Kosten bei der Dreamliner-Produktion zu senken.
USB-Anschlüsse in Sitzen
Neben Touchscreens in den Lehnen sollen im 787 auch die Sitze der Economy-Class mit Steckdosen für Laptops und mit USB-Anschlüssen ausgestattet werden. (soc)