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Nicht denken - tanken!

Foto: APA/dpa
Washington - Der Ölkonzern Exxon Mobil hat seine finanziellen Unterstützung für jene Lobby-Gruppen, die die Klima-Erwärmung durch menschlichen Einfluss bestreiten, gesteigert. Laut einem Bericht der "New York Times" fördert Exxon solche Gruppen inzwischen mit jährlich über einer Million Dollar. Auch der Ölkonzern selber stelle offen die Globale Erwärmung in Frage.

Diese Lobby-Gruppen in Washington wie Competitive Enterprise Institute, Frontiers of Freedom, das George C. Marshall Institute, American Council for Capital Formation Center for Policy Research und das American Legislative Exchange Council wenden sich gegen eine Politik zur Beschränkung von CO2-Emissionen durch Restriktionen für Industrie und Verkehr. Sie bezweifeln den so genannten "Treibhauseffekt", der laut Wissenschaftern zur globalen Erwärmung führt.

Für einige dieser Gruppen sei Exxon bereits der größte Einzelsponsor, der mehr als zehn Prozent ihres Budgets finanziert. Die Zuwendungen anderer Ölgesellschaften seien dagegen geringer. "Wir wollen jene Gruppen unterstützen, die die Debatte in einer für uns so wichtigen Frage beleben und verbreitern", erklärte Exxon-Sprecher Tom Cirigliano. Exxon Mobil unterstützt auch die Klima-Forschung der Stanford Universität mit zehn Millionen Dollar, verteilt auf zehn Jahre. (APA)