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Mario Ancic hatte Andre Agassi zwei Sätze lang unter Kontrolle, dann setzte sich die Routine durch.

Foto: APA/ Hoslet
Paris - Die Niederlage von Daniela Hantuchova am Mittwoch in der dritten Runde der French Open in Paris war die größte Überraschung des Tages. Die als Nummer neun gesetzte Slowakin musste sich der US-Amerikanerin Ashley Harkleroad mit 6:7,6:4,7:9 geschlagen geben. Paris nahm am Mittwoch auch Abschied von einem früheren Sieger. Jewgenij Kafelnikow (RUS-17) sagte Roland Garros nach einer Fünfsatzniederlage gegen den Brasilianer Flavio Saretta (BRA) Adieu. Schwer zu kämpfen hatte Andre Agassi gegen den Kroatien Mario Ancic, ehe er in Runde drei einzog.

Kafelnikow am Boden

"Das ist sehr enttäuschend, ich werde im nächsten Jahr wohl nicht mehr wiederkommen. Wenn ich noch Turniere gewinnen würde, würde ich weitermachen, aber heuer hatte ich keine guten Resultate. Bis zum Ende des Jahres werde ich noch spielen, darüber hinaus verspreche ich nichts", erklärte Kafelnikow nach dem Fünfsatzkrimi (4:6,6:3,0:6,7:6,4:6) gegen Saretta. Kafelnikow hatte 1996 in Roland Garros das Finale gegen den Deutschen Michael Stich gewonnen.

Strahlende Ashley Harkleroad

Nach einem großen Match aus dem Strahlen nicht mehr heraus kam hingegen Ashley Harkleroad. "Ich liebe es, hier zu sein", brachte die 18-jährige über die Lippen. Im Viertelfinale von Charleston im April hatte sie Hantuchova schon einmal besiegt. "Ich bin eine Kämpferin, ich weiß. Das bin ich, seit ich acht bin, das kann man einem nicht beibringen."

Mühsamer Auftritt von Agassi

Hart zu kämpfen hatte am Mittwoch Andre Agassi, ehe er nach einem 5:7,1:6,6:4,6:2,7:5 über Mario Ancic in die dritte Runde aufstieg. Der 19-jährige Kroate führte bereits mit 2:0-Sätzen und lag auch im dritten zwei Mal mit Break voran, doch Routinier Agassi drehte das Match noch um. Auch für Anic' Landsfrau Iva Majoli, die Paris-Siegerin von 1997, war in Runde zwei Endstation: 1:6,2:6 gegen Laura Granville aus den USA. (APA/Reuters/AFP)