Innsbruck - Der Prozess gegen zwei Männer, die 2009 und 2010 jeweils einen bewaffneten Banküberfall in Tirol verübt haben sollen, hat am Montag am Landesgericht Innsbruck mit zwei Schuldsprüchen geendet. Der 33-jährige Erstangeklagte wurde wegen schweren Raubes zu elf Jahren, der 29-jährige Zweitangeklagte zu neun Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Die Urteile waren vorerst nicht rechtskräftig.

Sowohl die Angeklagten als auch der Staatsanwalt gaben keine Erklärung ab. Laut den Angaben des Erstangeklagten soll eine derzeit flüchtige Komplizin bei einem Überfall beteiligt gewesen sein. Insgesamt habe man rund 250.000 Euro erbeutet, die man anteilsmäßig geteilt habe.

Die Überfälle auf die Tiroler Banken am 25. Mai 2009 und 25. Februar 2010 sollen von den dreien gemeinsam geplant und letztlich jeweils zu zweit verübt worden sein. Mitte März 2011 wurden die Männer in Tirol festgenommen. (APA)