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Rund 70 Prozent der kleinen und mittleren Unternehmen verfügen über positives Eigenkapital, während das Eigenkapital bei knapp einem Drittel bereits durch Verluste und oder zu hohe Entnahmen aufgebraucht ist.

Foto: APA/Jochen Lübke

Wien - Die heimischen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) haben im Bilanzjahr 2009/10 ihre Eigenkapitalquoten verbessert. Sie weisen "eine zufriedenstellende durchschnittliche Eigenkapitalquote von rund 28 Prozent auf", hat die KMU Forschung Austria auf Basis von über 67.000 Jahresabschlüssen errechnet. Der betriebswirtschaftliche Mindestrichtwert liegt bei 20 Prozent. Ein Drittel der Betriebe seien aber weiterhin überschuldet, ein beträchtlicher Anteil davon sogar in sehr hohem Ausmaß, so die KMU Forschung.

Rund 70 Prozent der kleinen und mittleren Unternehmen verfügen über positives Eigenkapital, während das Eigenkapital bei knapp einem Drittel bereits durch Verluste und/oder zu hohe Entnahmen aufgebraucht ist, hieß es. Zudem zeige sich eine starke Polarisierung: Mehr als ein Viertel der KMU (27 Prozent) weist etwa hervorragende Eigenkapitalquoten von über 40 Prozent auf. Demgegenüber gibt es rund 14 Prozent, die negative Eigenkapitalquoten von 40 Prozent und mehr verzeichnen.

Mit zunehmender Betriebsgröße erhöht sich die Eigenkapitalquote: Von 17 Prozent bei den Kleinstbetrieben mit weniger als zehn Beschäftigten steigt die Eigenkapitalquote auf 24 Prozent bei den Kleinunternehmen und 32 Prozent bei den Mittelbetrieben, das sind Unternehmen mit 50 bis 249 Beschäftigten. (APA)