Die Österreichische Gesellschaft für Anästhesiologie, Reanimation und Intensivmedizin (ÖGARI) feiert heuer ihr 60 jähriges Bestehen. Eines der vielen Themen, das neben dem Schwerpunkt "Notfallmedizin" im Rahmen des ÖGARI-Kongresses vergangene Woche behandelt wurde, ist eine Leitlinie, die eine unnötige Doppelbefundung vor Operationen verhindern soll.
Im Rahmen des Reformpoolprojektes "Präoperative Befundung" wurden rund 30.000 Patienten nach den neu entwickelten Prinzipien abgeklärt, dabei konnte bewiesen werden, dass den Patienten ohne Qualitätsverlust viele unnötige und kostenintensive Untersuchungen erspart werden können, heißt es in einer Aussendung der Gesellschaft. Die Leitlinie - die auch zur rechtlichen Absicherung erarbeitet wurde - soll in Form einer Verordnung durch das Bundesministerium für Gesundheit verbindlich gemacht werden. (red, derStandard.at)