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Zu den Unterzeichnerinnen der Resolution "Women's Political Participation - Making Gender Equality in Politics a Reality" zählen US-Außenministerin Hillary Rodham Clinton sowie Trinidad und Tobagos Premierministerin Kamla Persad-Bissessar (erste Reihe, l.n.r.).

Foto: AP/dapd/Seth Wenig

New York - Die Vereinten Nationen streben einen Anteil von mindestens 30 Prozent Frauen in der Politik und den Parlamenten der Welt an. Diese "kritische Masse" müsse erreicht werden, wenn von einer wirklichen Repräsentation der Frauen gesprochen werden soll, hieß es am Montag auf einem UNO-Forum zur Frauenförderung in New York. Dieser Anteil sei erst in 28 der etwa 200 Staaten auf der Welt erreicht.

Menschenrecht eingefordert

Weltweit sind weniger als zehn Prozent der Staats- und RegierungschefInnen Frauen. "Wir fordern eine stärkere Beteiligung der Frauen, weil das fundamental für Demokratie, nachhaltige Entwicklung und Frieden ist", heißt es in einer Entschließung, die von Politikerinnen aus der ganzen Welt unterzeichnet wurde. Es sei ein Menschenrecht, dass sich Frauen an Regierung und Verwaltung beteiligen könnten, gleichberechtigt mit Männern. Alle Staaten müssten diese Rechte schützen und durchsetzen, damit Frauen sich an allen Bereichen des öffentlichen Lebens beteiligen könnten.

Frauenanteil in UN-Vollversammlung bei zehn Prozent

Zu den Unterzeichnerinnen gehören US-Außenministerin Hillary Clinton, Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff, EU-Außenpolitikerin Catherine Ashton und die kirgisische Präsidentin Rosa Otunbajewa. An der am Mittwoch in New York beginnenden Generaldebatte der UN-Vollversammlung nehmen zwölf weibliche Staats- und RegierungschefInnen teil - ein Anteil von ganz knapp zehn Prozent. (APA/Ag.)