Wien - Nach dem Mord an der 48-jährigen Elisabeth Wieninger-Forster, die am vergangenen Samstag gefesselt in ihrer Wohnung in der Wiener City gefunden worden war, sind bei der Polizei seit der Veröffentlichung ihres Fotos "einige Hinweise" eingegangen. Lokalbesucher, die sie kannten, und Angehörige haben sich gemeldet. Eine konkrete Spur zum Mörder oder Hinweise zu einem möglichen Motiv haben sich für die Ermittler daraus bisher nicht ergeben, hieß es am Dienstag bei der Polizei.

Die Frau mit dem Rufnamen "Sissi" wurde am Samstag kurz vor 10.30 Uhr von ihrem 68-jährigen Ex-Lebensgefährten tot in der Wohnung in der Rauhensteingasse gefunden. Spärlich bekleidet und an Armen und Beinen gefesselt, lag die Frau auf der Bettcouch im Wohn-Schlafraum. Die Obduktion ergab, dass die Frau mit einem Gürtel erdrosselt worden war.

Der Ex-Lebensgefährte hatte ein freundschaftliches Verhältnis zum späteren Mordopfer und fuhr zur Wohnung, um nach dem Rechten zu sehen, weil sich die 48-Jährige längere Zeit nicht meldete. Den letzten Kontakt gab es mit der Mutter am 13. September. Ein genauer Todeszeitpunkt ließ sich laut Polizei trotzt Obduktion nicht bestimmen. (APA)