Ramadi - Bei einer Serie von Terroranschlägen auf einen Gebäudekomplex der Provinzregierung sind in der westirakischen Stadt Ramadi vier Menschen ums Leben gekommen. 15 Menschen wurden nach Angaben eines Sprechers der Regierung der Anbar-Provinz verletzt. Mohammed Fathi sagte, vor dem Gelände seien am Dienstag drei Autobomben detoniert. Die Polizei habe kurz darauf zwei Selbstmordattentäter erschossen, bevor diese ihre Sprengstoffgürtel zünden konnten. Dadurch sei weiteres Unheil verhindert worden.
In den vergangenen Wochen hatte es mehrfach Drohungen lokaler Al-Kaida-Terrorzellen gegeben, in denen eine "Rückkehr" der Gruppe in die Anbar-Provinz angekündigt wurde. Die US-Armee hatte sie von dort einst mit Hilfe irakischer Bürgerwehren vertrieben. (APA)