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Neun Zuginsassen sind nach dem Unglück schwer verletzt in Krankenhäuser gebracht worden, rund 40 weitere Menschen erlitten leichte Verletzungen.

Foto: EPA/PETER ENDIG

Beim Zusammenstoß einer Regionalbahn mit einem Auto an einem Bahnübergang in Sachsen sind am Dienstag 21 Menschen verletzt worden, sechs von ihnen schwer, berichtet welt.de. Der Präsident der Bundespolizei Pirna, Wieland Mozdzynski, sowie der sächsische Verkehrsminister Sven Morlok (FDP) korrigierten am Unfallort Angaben, wonach zunächst von 40 leicht und neun schwer verletzten Fahrgästen der insgesamt 50 Insassen die Rede war.

Der vordere der vier Waggons entgleiste und kippte auf ein Feld. Zwei weitere Waggons sprangen aus den Schienen, blieben aber in Schräglage stehen. Hubschrauber und zahlreiche Rettungswagen waren nahe Bad Lausick im Einsatz.

Nach Leipzig unterwegs

Der Zug war laut welt.de auf der eingleisigen Strecke von Chemnitz nach Leipzig unterwegs gewesen. Das Auto habe vor der geschlossenen Schranke gestanden, sagte Torsten Henkel, Sprecher der deutschen Bundespolizei, der Fahrer sei ausgestiegen, um den vorbeifahrenden Zug anzuschauen. Von hinten sei dann ein Transporter gekommen, habe nicht oder zu spät gebremst und das Auto auf die Schienen geschoben.

Der Streckenabschnitt Geithain-Leipzig wurde bis auf weiteres gesperrt. Die Bahn richtete einen Schienenersatzverkehr ein. (red)