Wien - Nach dem Fehlstart Mitte August ist die Spritpreisdatenbank im vergangenen Monat auf Touren gekommen: Laut Wirtschaftsministerium verzeichnete die Datenbank bisher 2 Millionen Abfragen. Mehr als 1,5 Millionen Autofahrer hätten den Spritpreisrechner genutzt, um sich die günstigste Tankmöglichkeit in ihrer Nähe anzeigen zu lassen, so Energieminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) am Donnerstag in einer Aussendung.
Nach den hohen Zugriffszahlen in den ersten Tagen - mit bis zu 370.000 Abfragen pro Tag - seien es derzeit im Schnitt rund 50.000 Anfragen. Die hohen Zugriffszahlen zwangen den Spritpreisrechner zum Start Mitte August in die Knie und die Datenbank konnte erst nach technischer Aufrüstung mit einer Woche Verspätung starten.
Täglich würden knapp zehntausend Preisänderungen von den Tankstellen in die Spritpreisdatenbank eingegeben, erklärte Energie-Control-Vorstand Martin Graf. Ab Mitte Oktober soll der Spritpreisrechner auch über Smartphones abgerufen werden können.
Auf www.spritpreisrechner.at können Autofahrer ihren Standort (Straße, Postleitzahl oder Stadtteil) eingeben und auswählen, ob sie Benzin oder Diesel tanken. Die Datenbank spuckt dann die zehn nächsten Tankstellen aus, wobei die günstigsten fünf mit Preisen versehen sind. Auch Infos über die Entfernung und die Öffnungszeiten zeigt der Spritpreisrechner an. (APA)