Auf einen Schlag bekannt wurde der gelernte Buchhändler mit seinem Erstlingswerk "Lisi" (1980). Der Roman wurde als "Lisi und der General" verfilmt. Es folgten die Romane "Die Glätterin" (1982), "Bellevue" (1984), "Nachtquartier" (1987), "Honolulu" (1990), "Wolfszeit" (1993) und "Dezemberföhn" (1996). Wie Schärer mitteilte, wird das Bayerische Fernsehen BR "Wolfszeit" verfilmen. Daneben verfasste Heimann Erzählungen, Hörspiele und arbeitete fürs Theater.
Literatur
Alexander Heimann 1937-2003
Schweizer Schriftsteller erhielt zweimal den Deutschen Krimi-Preis
Bern - Der 1937 geborene Schriftsteller Alexander
Heimann ist am Mittwoch in Bern gestorben. Wie sein Verlag am
Donnerstag bekannt gab, erlag er im Spital einer schweren
Krankheit. Heimann hatte für sein Schaffen diverse Preise erhalten:
2002 wurde Heimann für seinen letzten Krimi "Muttertag" zum zweiten
Mal mit dem Deutschen Krimi-Preis in Bochum geehrt. Den ersten
deutschen Krimi-Preis erhielt er 1997 für "Dezemberföhn".
Heimann stammte aus einer Schriftsteller-Familie. Sein Vater
Erwin, ursprünglich Mechaniker, wurde ab den 30er-Jahren bekannt.
Seine Hörspiele für das Schweizer Radio DRS waren richtige
"Straßenfeger". Heimanns Mutter Gertrud Heizmann machte sich einen
Namen als Autorin von Kinder- und Jugendbüchern. Alexander Heimann
war mit der Schriftstellerin Susy Schmid verheiratet. (APA/sda)