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Nach mehrfacher Verzögerung hob die japanische H-2A-Rakete am Freitag vom Weltraumzentrum Tanegashima im Süden des Landes ab.
Tokio - Japan hat einen neuen militärischen Spionagesatelliten ins All geschickt. Eine H-2A-Rakete mit dem Satelliten namens "Optical-4" an Bord startete am Freitagmittag (Ortszeit) vom Weltraumzentrum Tanegashima im Süden des Landes, wie der Rundfunksender NHK berichtete. Wegen technischer Schwierigkeiten und schlechten Wetters war der Start zuvor mehrfach verschoben worden.
Der Satellit soll für die Sicherheit und Verteidigung Japans relevante Informationen sammeln. Er ist unter anderem mit einer Kamera ausgestattet, die aus hunderten Kilometern Entfernung kleinste Objekte ausmachen kann. Japan hat bereits drei Spionagesatelliten im Einsatz; der am Freitag ins All geschickte soll einen älteren ersetzen. Japan hatte die Satelliten als Antwort auf nordkoreanische Raketentests entwickelt. (red/APA)