Berlin - Der Internationale Währungsfonds (IWF) erwägt einem Zeitungsbericht zufolge, seine Ressourcen für den Kampf gegen die Schuldenkrise weiter aufzustocken. Zwei Modelle seien im Gespräch, mit denen Finanzmittel von derzeit rund 940 Milliarden Dollar auf 1,3 Billionen Dollar oder mehr steigen könnten, berichtete die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" am Sonntagabend in einem Vorabbericht ohne Angabe von Quellen.

Der IWF dringt auf mehr Kapital, um unter anderem mehr Länder in Wirtschaftskrisen vor Ansteckungsgefahren schützen zu können. Die Verhandlungen über die Kapitalaufstockung stünden erst am Anfang. Auf der Jahrestagung in Washington sei ein Prüfauftrag erteilt worden, berichtete das Blatt. Insbesondere die Hilfen für schuldengeplagte Euro-Länder belasten die Mittel des IWF. (APA)