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Konsumentenfreundliche Hersteller lassen die traditionellen Büro-IT-Ausstatter wie Dell und RIM zittern.

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Mit welchen elektronischen Geräten Mitarbeiter für ihren beruflichen Alltag ausgestattet wurden, entschieden bisher die IT-Abteilungen der Unternehmen. In den vergangenen Jahren wurden Angestellte in der Wahl ihrer Hard- und Software am Arbeitsplatz zunehmend autonomer.

Bessere Technik zuhause

Ein Unternehmen, das sich auf den neuen Trend eingestellt hat, ist der US-amerikanische Lebensmittelkonzern Kraft Foods, berichtet die New York Times. "Wie kommt es, dass ich zuhause bessere Geräte verwende als in der Arbeit?", klagten die Kraft Foods-Mitarbeiter, so Mike Cunningham, Technologie-Chef bei Kraft Foods. Doch auch in anderen Unternehmen und Ämtern wird Mitarbeitern lediglich die Summe der zur Verfügung stehenden finanziellen Ressourcen genannt. Sie wählen anschließend selbst, welchen Laptop oder welches Smartphone sie im Beruf haben möchten.

Vormachtstellung

Hersteller wie Dell, HP und RIM haben lange Zeit den Business-Markt dominiert, aber Apples Konsumentenfreundliche Verkaufsrenner wie das iPhone, iPad und MacBook holen langsam auf. Auch der Software-Markt hofft von der "Bring your own device"-Politik zu profitieren. Über Dropbox können Mitarbeiter Inhalte online speichern und teilen. Google könnte mit Gmail und Google Docs Einzug auf Büro-Rechnern halten und Microsofts Office Software verdrängen. (ez, derStandard.at, 26.09.2011)