Kabul - Ausländische und afghanische Streitkräfte haben ihre Operationen im Osten Afghanistan verstärkt und dort nach eigenen Angaben in den vergangenen Monaten Hunderte Aufständische getötet. "Seit Mitte Mai haben die gemeinsamen Truppen bei Operationen im Osten mehr als 450 feindliche Kämpfer getötet und fast 300 gefangen genommen", teilte die Internationale Schutztruppe ISAF am Montag mit. Damit seien den Taliban und dem von Pakistan aus operierenden Hakkani-Netzwerk (Haqqani) schwere Schläge versetzt worden.
"Während die Taliban echte taktische Siege durch Propagandabemühungen ersetzt haben, haben wir beständig mit unseren Partnern in den afghanischen Sicherheitskräften daran gearbeitet, Taliban- und Hakkani-Anführer zu töten oder gefangen zu nehmen", sagte US-Oberst Dan Hurlbut der Mitteilung zufolge. Der britische Major Matthew Palmer bezeichnete die Aufständischen in der Gegend als "einen desorganisierten und demoralisierten Feind". Die USA führen das Regionalkommando Ost der ISAF. (APA/dpa)