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APA-Geschäftsführer Peter Kropsch zeigt sein nächstes Projekt Zeitungskiosk, webbasiert.
Wien - Ein "Schulterschluss in Richtung bezahlter Inhalte": So umreißt APA-Geschäftsführer Peter Kropsch das strategische Ziel des Austria-Kiosk. Also eine versuchte Antwort auf die Frage, wie Zeitungen und Zeitschriften für ihre Inhalte im Web Geld verlangen können.
Das Material für den Dienst liegt de facto schon bei der APA: Die elektronischen Zeitungsarchive speichern längst nicht alleine die Inhalte der Blätter, sondern auch die Seite als PDF. Für den Kiosk werden sie zu elektronischen Ausgaben zusammengestellt.
Ab Oktober sollen vorerst die Morgenausgaben (samt Regionalversionen) über Internet (austria-kiosk.at) herunterzuladen und offline zu konsumieren sein. Bewusst keine App, sagt Kropsch, bewusst plattformunabhängig über HTML 5. Für Web und iPad soll es gleich optimierte Versionen geben, ab Jahreswechsel eine Optimierung für Android, im ersten Halbjahr 2012 auch einen eigenen Reader.
Print-Preise
Was die PDF-Ausgaben kosten, entscheiden die Verlage. Sie dürften sich dabei an den Print-Preisen orientieren, in der präsentierten Vorabversion kostet etwa das Wirtschaftsblatt zwei Euro.
Der größte Teil der heimischen Zeitungen ist schon an Bord oder gerade beim Boarding, die "Krone" etwa hat sich, obwohl bisher kein Genossenschafter der APA, bei dem Projekt engagiert. In der Vorabversion stehen auch schon einige Covers der Verlagsgruppe News wie "News", "Profil" und "Woman". (fid/DER STANDARD, Printausgabe, 27.9.2011)