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Grafik: APA

Wien - Die Europäer bleiben im Urlaub am liebsten in ihrem Heimatland: Drei Viertel aller Urlaubsreisen (76,5 Prozent) gehen ins Inland, nur 23,5 Prozent ins Ausland, geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Statistik von Eurostat hervor. Dabei sind die Bürger der großen Tourismusländer Griechenland, Spanien und Frankreich besonders heimattreu: Sie bleiben im Urlaub zu rund 90 Prozent im eigenen Land. Auch die Italiener ziehen für gut 80 Prozent ihrer Reisen Bella Italia vor.

Die Österreicher verteilen ihre Urlaubsfahrten hingegen ausgewogen auf das In- und Ausland. Von den 2010 laut Eurostat 16,9 Mio. verbuchten Ferienreisen gingen 8,5 Millionen ins Inland und 8,4 Millionen ins Ausland.

Nur in wenigen Europäische Staaten gibt es mehr Auslands- als Inlandsurlaube: Die Belgier fahren zu 75 Prozent ins Ausland, die Slowenen zu 56 Prozent und die Niederländer zu 53 Prozent. Aus dem kleinen Luxemburg gehen überhaupt praktisch alle vermerkten Reisen ins Ausland.

Gut eine Milliarde Urlaubsreisen gönnten sich die EU-Bürger 2010, wobei die Auslandsreisen mehrheitlich lang (mehr als drei Übernachtungen) waren, die Inlandsreisen mehrheitlich kurz (maximal drei Übernachtungen). Damit waren in Summe die Hälfte aller Urlaubsreisen kurze Inlandsreisen, ein Viertel lange Inlandsreisen, ein Fünftel lange Auslandsreisen und fünf Prozent kurze Auslandsreisen. (APA)