Unabhängigkeit, Überparteilichkeit, Fairness, Wahrhaftigkeit, Kommunikation mit Lesern auf Augenhöhe ohne versteckte Agenda.

 

STANDARD-Herausgeber Oscar Bronner erinnert an die Kriterien des Qualitätsjournalismus. Und zu Apps und Co:

 

Wir Altspatzen tun gut daran, uns bei diesem Thema nicht allzusehr einzumischen und es den Jungen zu überlassen.

Auch ich lese Zeitung am iPhone.

Foto: Robert Newald

Die öffentlich-rechtlichen sind ein Qualitätsgarant für Journalismus im Netz. Wenn es uns nicht gäbe, gäbe es weniger Qualität im Netz.

 

NDR-Chef Lutz Marmor.

Foto: Robert Newald

Bild nicht mehr verfügbar.

Der ORF packt er erst einmal den Klingelbeutel aus. In Zeitungen können wir so nicht kalkulieren.

 

Seitenhieb in Richtung ORF und dessen Pläne für Frühstücksfernsehen von Gerold Riedmann, Vorarlberger Medienhaus.

Foto: APA/Hochmuth

Bild nicht mehr verfügbar.

Die Zukunft des "Wirtschaftsblatts" ist digital.

 

Vorstandsvorsitzender Hans Gasser setzt dabei auf Paid Content.

Foto: APA/Hochmuth

Bild nicht mehr verfügbar.

Es geht darum, dass alles, was wir heute im Web machen auch mobile funktioniert und ich glaube nicht daran, dass wir in der mobilen Welt mit Inhalten Geld verdienen können.

 

Eugen Russ vom Vorarlberger Medienhaus ist überzeugt, dass das Internet, wie wir es heute kennen, in zwei bis drei Jahren "ziemlich tot sein wird".

Foto: APA/Hochmuth

Bild nicht mehr verfügbar.

Ich bin davon überzeugt, dass wir mit unseren Inhalten im Web Geld verdienen können, in Form von Paid Content.

 

Styria-Vorstand Wolfgang Bretschko.

Foto: APA/Hochmuth

Bild nicht mehr verfügbar.

Wir denken nicht im Traum daran, "Spiegel Online" zu bepreisen.

 

"Spiegel"-Chefredakteur Mathias Müller von Blumencron.

Foto: APA/Hochmuth

Ich sehe bei den allermeisten Verlagen und auch bei uns keine Chance auf Paid Content.

Die Inhalte sind noch nicht so exklusiv, dass wir uns das erlauben können.

 

Stefanie Hauer, "Die Zeit"

Foto: STANDARD/Newald

Bild nicht mehr verfügbar.

Ich glaube nicht mehr ans Papier.

Die iPad-Technik führt zu einer Verkürzung zwischen Wunsch und Wunscherfüllung. Auch die Bedienungselemente führen in infantile Zeiten zurück: Tapsen und Tasten. Das ist digitales Stillverhalten.


Frido Hütter von der "Kleinen Zeitung".

Foto: APA/Neubauer

Es gibt in allen Ländern Sendungen gibt, die sich die Leute deswegen gerne anschauen, weil die Protagonisten dümmer, exhibitionistischer und schamloser sind, als sie selbst. 

 

Albertina-Chef Klaus Albrecht Schröder erklärt das Phänomen Richard Lugner.

Foto: STANDARD/Newald

Ich war sogar schon mit ihm am Klo.

 

Society-Mann Dominic Heinzl über Richard Lugner.

Foto: STANDARD/Newald

Bild nicht mehr verfügbar.

Wir haben keine funktionierende Society in Österreich. Es gibt nur ein paar schillernde Persönlichkeiten, die etwas hergeben.

Ich gehe selten aus.

Es gibt eine High Society, die man aber nicht auf Promifesten antrifft.


Uschi Fellner, Herausgeberin von "Madonna".

APA-FOTO: PHILIPP SCHALBER

Ich habe die Zukunft des Fernsehens gesehen. Sie heißt Kathi Zechner.

 

Franz Manola, ORF-Vordenker und HD-Verantwortlicher.

Foto: STANDARD/Newald

Fernsehen wird in Zukunft die Super-App sein.

 

Puls 4-Chef Markus Breitenecker, in der Diskussion "Das Fernsehen ist tot? Es lebe das Fernsehen!".

Foto: STANDARD/Newald

Wenn das Fernsehen tot sein sollte, dann ist es seit 20 Jahren eine relativ lustige Leich'.

 

ATV-Geschäftsführer Ludwig Bauer ist überzeugt: Fernsehen lebt.

Foto: STANDARD/Newald

Ich verstehe nicht, weshalb Sie immer Qualitätsmedien sein wollen. Es ist doch klar, dass Sie das nicht sind. Das ist, wie wenn man über Traktoren redet und Spielzeugeisenbahnhersteller uns ihre Produkte als Catarpillar verkaufen wollen.

 

"Falter"-Chef Armin Thurnher in Richtung "Heute" und "Österreich".

Foto: STANDARD/Newald

Gebt uns ein bisschen Wasser, gebt uns ein bisschen Dung.

 

Geschäftsführer Oliver Voigt über das "junge Pflänzchen" "Österreich".

Foto: STANDARD/Newald

Ich verstehe mich nicht als Qualitätsmedium im Vergleich zur NZZ. Wenn die NZZ das fünf Gänge Haubenmenü ist, das auch viel kostet, ist 'Heute' das Wiener Schnitzel, das man beim Heurigenwirt auch gerne isst.

 

"Heute"-Herausgeberin Eva Dichand in der Podiumsdiskussion zur Frage "Was heißt hier Qualität?".

Foto: STANDARD/Newald

Bild nicht mehr verfügbar.

Qualitätsmedien bekennen sich zu den Leuten: die uns lesen, sehen oder hören, unsere Apps bedienen oder sich auf die Hohe See des Internets wagen. Man kann viel von ihnen lernen.

 

Der erste der acht guten Vorsätze für Qualitätsmedien nach WAZ-Chef Bodo Hombach. Seine Rede im Wortlaut zur Nachlese auf Horizont.at.

Foto: APA/Hochmuth

Ich glaube, das Radio muss sich neu erfinden, um zu überleben.

 

Florian Novak von Lounge FM appellierte an seine Branchenkollegen, Mut zur Einführung von DAB+ zu zeigen.

Foto: STANDARD/Newald

Auf Hochegger hab ich einen irrsinnigen Schleim. Durch den Tat eines einzelnen wurde ein gesamter Berufsstand unglaublich in Verruf gebracht. Lobbyist ist ein Schimpfwort geworden.

 

Wolfgang Rosam, Change Communications

Foto: STANDARD/Newald

Statt zu kontrollieren haben sie adoriert, haben Geld und Sachleistungen angenommen und tun es heute noch.

 

Verleger Hans-Jörgen Manstein eröffnet die Österreichischen Medientage mit einer Kritik an den Medien. Sie hätten eine Mitschuld an den jüngst aufgedeckten Skandalen.

Foto: STANDARD/Newald