Salzburg - Ein 73-jähriger Tiroler ist am Dienstagnachmittag bei einem 150-Meter-Absturz in den Loferer Steinbergen (Pinzgau) ums Leben gekommen. Der Alpinist befand sich mit drei Kameraden gegen 13.30 Uhr auf dem Abstieg von der Passauerhütte in Richtung Leogang, als er in einer Seehöhe von rund 1.950 Metern ausrutschte und abstürzte, so die Sicherheitsdirektion.
Der Tiroler fiel rund 150 Meter in die Tiefe und blieb schließlich in einer steilen, felsigen Rinne liegen. Der mit dem Rettungshubschrauber herbeigeflogene Notarzt konnte nur mehr den Tod des 73-Jährigen feststellen.
Alpinist in Tirol ebenfalls 150 Meter abgestürzt
In Tirol hatte am Montag ein tschechischer Alpinist wenige Meter unterhalb des Gipfels des 2.350 Meter hoch gelegenen "Wamperten Schrofens" bei Lermoos den Halt verloren und stürzte ebenfalls rund 150 Meter in den Tod. Der Mann war am Dienstag von Freunden als vermisst gemeldet worden, berichtete die Polizei. Bei einem Suchflug wurde schließlich die Leiche des Mannes entdeckt.
Der Tscheche (42) war alleine zu der Tour aufgebrochen. Nachdem er auf seinem Handy nicht mehr erreichbar war, schlugen seine Bekannten Alarm. Die Leiche lag in einem Schneefeld einer selten begangenen Route. (APA)