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Steve Jobs verkörperte Apple
Ende August war es soweit: Nach jahrelanger Krankheit legte Steve Jobs das Amt als Apple-CEO ab. Damit ging nicht nur für den Konzern, dessen letzter aktiver Gründer sich nun endgültig aus dem Tagesgeschäft zurückzog, eine Ära zu Ende. Jobs setzte den neuen Standard für alle Chefs und Spitzenleute der gesamten Branche, kommentiert Wired zurückblickend in einem Essay.
Alle nötigen Eigenschaften vereint
Laut Autor Steven Levy, der Jobs über die vergangenen Jahre wiederholt interviewen konnte, habe der Apple-Mitbegründer alle Eigenschaften vereint, die einen großartigen Firmenchef ausmachen. Dies fange mit der Gabe an, zu verstehen, was Konsumenten wollen, ohne dass sie es noch selbst wissen. Dazu gehöre ebenso die Meisterung von Marktdynamiken und nicht zuletzt das eigene Bekenntnis zur herausragenden Leistung. Jobs sei bekannt für seine Zurückweisung von "gut genug" gewesen. Gleichzeitig spiegelte sich die Überzeugung von seiner Apples Arbeit in seinen authentisch vorgetragenen Keynotes wieder, die viel zum Hype um Apple beitrugen.
Seiner Arbeit verschrieben
Jobs führte nach der Rückkehr 1997 auch eine Unternehmensphilosophie ein, die die gesamte Produktentwicklung prägen sollte. "Wenn jemand unsere Produkte obsolet macht, möchte ich, dass wir es selbst sind", so Jobs einst gegenüber Levy. Diese Einstellung habe auch den Weg für eine konstante Weiterentwicklung geebnet - vom iMac über den iPod, zum iPhone zum iPad und zurück zu radikalen Notebook-Designs. Dabei gönnte sich Jobs kaum Ablenkung durch philantropische oder andere Projekte, wie es CEOs auf der Höhe ihrer Zeit gerne machen. "I love this Job", hieß es stets dazu. (red)