Wien - Die IG Architektur, eine Interessenvertretung für Österreichs Architekturschaffende, vergibt anlässlich ihres zehnjährigen Bestehens erstmals einen Preis für "die der planerischen Vernunft am wenigsten zugängliche Entscheidung in der Baukultur". Damit sollten in ironisch-humorvoller Weise Entscheidungsträger ermuntert werden, es in Zukunft besser zu machen, heißt es in einer Aussendung.

Der "planlos2011 Award" wird am 10. November im Wiener Gartenbaukino zur Zehn-Jahres-Feier der IG vergeben und will "die inkompetentesten und 'planlosesten' Entscheidungen in der österreichischen Baukultur namhaft machen".

Zentrale Forderungen der mittlerweile über 250 Mitglieder umfassenden IG Architektur sind eine gerechte und transparente Wettbewerbs- und Vergabekultur, die Neudefinition des Berufsbildes und ein fairer Berufszugang.

Nominierungen für den "planlos2011 Award" können von 29. September bis 20. Oktober auf www.planlos2011.at vorgenommen werden. (APA)